Heute möchte ich euch ein paar Tips zu New York City geben. Ob es sich dabei um Geheimtipps handelt oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Ich war 2012 mit meiner Mama in New York und habe mich gleich in die Stadt verliebt. In die Vielseitigkeit, in die Action, in all die Leute, die man sehen kann und die alle unterschiedlich sind, worum sich jedoch keiner kümmert. Es gibt jedoch auch genug Leute, für die genau das überhaupt nichts ist. Für die alles zu hektisch, zu laut und zu voll ist und die sich an den vielen Baustellen, die es wirklich in New York gibt, stören. Das kann ich schon verstehen, bin jedoch froh, dass es mir nicht so geht. Diesen Sommer war ich mit meiner besten Freundin und meiner Mama noch einmal für eine Woche in New York City und wieder habe ich gemerkt, wie spannend und fesselnd ich die Stadt finde.
Durch mein Au Pair-Jahr, was in Amerika grundsätzlich mit einer Woche Schule anfängt, bin ich nun noch einmal für einen Tag nach NYC gekommen. Das war natürlich nicht Zeit genug, um alles sehen zu können, aber wir waren auf Top Of The Rocks und sind über den Time Square gelaufen.
Kommen wir nun zu den Dingen, die ich super toll fand, oder zu denen ich einfach etwas zu sagen habe.
Sightseeing:
Statue Of Liberty: Das vermutlich bekannteste Wahrzeichen der Stadt – Die Freiheitsstatue. Zunächst einmal muss ich euch sagen, dass sie hundert mal kleiner ist, als man sie sich vorstellt. Dazu kommt, dass man zum Kontrast daneben auch noch die hohen Gebäude von Manhattan hat, und man sie, wenn man sich nicht dazu entscheidet, zur Insel zu fahren, auf der sich die Freiheitsstatue befindet, nur aus der Ferne sieht. Dadurch wirkt sie wirklich winzig. Ich bin beide Male nicht zur Freiheitsstatue selbst gefahren.
Es gibt jedoch eine kostenlose Fähre, die an der Freiheitsstatue vorbeifährt. Eigentlich dient sie nur zum Transport von Manhattan nach Staten Island, jedoch nutzen sie viele Touristen um die Freiheitsstatue von Näherem zu sehen. Die Fähre heißt Staten Island Ferry und fährt an der Südspitze Manhattans ab.
Flatiron Building: viel zu machen gibt es hier nicht, aber das schmale Gebäude ist sehr schön anzusehen und ist doch auch schon ziemlich bekannt. Außerdem befindet es sich direkt neben dem Madison Square Park, in dem sich der Shake Shack befindet (s. unten).
Brooklyn Bridge: Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt – die Brooklyn Bridge. Sie erstreckt sich über den East River und verbindet somit Manhattan und Brooklyn. Wir haben den Walk über die Brooklyn Bridge mit einem Aufenthalt in Brooklyn verbunden und sind somit am Ende von Brooklyn nach Manhattan gegangen. So hatten wir einen schönen Ausblick auf die Skyline Manhattans.
Empire State Building: Wenn man New York City von oben sehen möchte und dabei eine wahnsinnige Aussicht genießen möchte, ist Empire State eine der Möglichkeiten. Man kann bis in den 86. Stock hinauffahren. Die Tickets kosten 32$. Außerdem befindet sich auf der Aussichtsplattform kein Glas, sondern ein Gitter, durch das man sehr gut durch fotografieren kann.
Top Of The Rock: Das Top Of The Rock ist das Obvervation Deck des Rockefeller Center. Hier hat man 3 verschiedene Aussichtsplattformen. Zum einen eine, bei der man nur durch (jedoch sehr große) Fenster gucken kann, ein weiteres, was draußen ist, die Sicht jedoch ein wenig durch riesige Glasscheiben „behindert“ wird, zwischen denen jedoch immer 10-20cm Platz sind. Auf dem obersten Deck befinden sich am Rand nur Mauern, da sich wenige Meter darunter ja das andere Deck befindet. Das finde ich wirklich super, da man so völlig ungehindert die Aussicht genießen kann. Auf der einen Seite sieht man übrigens den Central Park, und auf der anderen hat man einen perfekten Blick auf das Empire State Building. Ich mag die Aussucht auf den Central Park jedoch deutlich mehr, weil ich es so cool finde, wie genau ein Kasten mitten in der grauen Stadt so grün ist. Die Tickets kosten hier für Erwachsene 30$.
One World Trade Center: Bei dem One World Trade Center handelt es sich um das neue Gebäude des World Trade Centers. Im Mai 2015 hat das Observation Deck eröffnet. Hier kann man New York zwar wahrscheinlich von am höchsten betrachten, jedoch hat man nicht Ausblick auf etwas bestimmtes. Man kann schwach die Brooklyn Bridge, die Freiheitsstatue und weniger schwach das Empire State Building sehen. Jedoch befindet man sich ausschließlich in dem Gebäude drinne, so dass man immer durch eine Glasscheibe schaut. Die Tickets kosten 32$.
One World Trade Center, Empire State Building oder Top Of The Rock? Für mich ganz klar Top Of The Rock! Warum? Ich finde es toll, dass man Aussicht auf zwei Wahrzeichen New Yorks hat. Außerdem hat man die Möglichkeit, rauszugehen und einem somit nichts die Aussicht „versperrt“. Zuletzt sind die Tickets auch noch – wenn auch nicht wirklich ausschlaggebend – am günstigsten.
Ground Zero: Beim Ground Zero handelt es sich um das Denkmal an 9/11. Die Umrisse der beiden zerstörten Gebäude wurden umgebaut zu zwei riesigen Brunnen. In die Ränder der Brunnen sind die Namen der Verstorbenen eingraviert, was ich sehr schön finde. Außerdem wurde neben dem Denkmal ein Baum aufgestellt, der das Unglück überlebt hat. Es gibt auch noch ein Museum zum 9/11 neben dem Denkmal.
Time Square: Dazu braucht man glaube ich nicht viel zu sagen. Es ist super groß, super beeindruckend, super voll und super bunt. Besonders schön finde ich es, wenn es dunkel ist.
Grand Central Station: Super bekannt aus zahlreichen Filmen und wirklich wunderschön! Mehr braucht man dazu nicht zu sagen.
Food:
Shake Shack: Gibt es sehr häufig in New York, ich war bei dem am Madison Square Park, direkt neben dem Flat Iron Building. Eigentlich handelt es sich nur um einen Fast Food Laden, ich habe jedoch noch nie so einen leckeren Burger wie dort gegessen. Und eigentlich mag ich keine Burger. Außerdem ist die Atmosphäre bei dem Park sehr schön.
Nathan’s Famous Hot Dogs: Eine weitere Fast Food-Kette, deren Filialen in ganz New York verstreut sind. Unter anderem auf Coney Island.
Chelsea Market: Ein Indoor-Markt mit vielen kleinen Essens-Läden in den verschiedensten Richtungen. Ganz egal, was man essen möchte, hier kann man es finden. Sehr süß eingerichtet!
IHOP: Das International House Of Pancakes ist wohl eines der bekanntesten „Restaurants“. Wir haben hier gefrühstückt, aber ich bin mir sicher, dass es so ziemlich rund um die Uhr geöffnet hat. Wie der Name schon sagt, gibt es hier Pancakes, aber auch viele andere typisch amerikanische Dinge, wie z.B. French Toast, Sausages, Rührei, etc.. Und die Portionen sind wirklich riesig!
Shopping:
Harold Square: Hier gibt es den bekannten großen Victoria’s Secret, MACYS, GAP, H&M, Forever21 und viele weitere bekannte Läden.
Soho: Dies ist ein Stadtteil im Süd-Westen New York Citys, in dem es viele kleine süße Boutiquen und kleine Läden gibt.
Williamsburg Flea: Ein super schöner Flohmarkt, der jeden Sonntag von 10am-5pm in Williamsburg (Brooklyn, 50 Kent Ave., btw. N 11+12 St) statt findet. Hier gibt es alles mögliche – Essen, alte Gegenstände, Schmuck, Klamotten. Ganz besonders hat es mir das Essen dort angetan.
Jersey Garden’s Outlet: Nicht direkt in New York City, doch mit dem Bus sehr leicht zu erreichen und es lohnt sich wirklich. Das Outlet ist eine sehr große Mall, in der es Sales gibt, die sich ehrlich lohnen.
Sonstiges:
Central Park: Der Central Park befindet sich relativ mittig von Manhattan und ist wirklich riesig! Wir haben dort einen kompletten Tag verbracht und nur das Wetter genossen und die vielen spielenden Kinder. Es gibt auch einen Zoo und im Sommer werden dort fast täglich kostenlose Konzerte gegeben. Besonders schön ist der Teil des Central Parks, der „Sheep Meadow“ heißt. Hier ist eine riesige Wiese und man hat gleichzeitig einen schönen Ausblick auf die Häuser Manhattans.
Brooklyn: Brooklyn ist zusammen mit dem Top Of The Rock mein Favorit der Stadt. Mir gefallen dort besonders die Straßen und Häuser, die kleinen Cafés und die Menschen dort. Besonders hat mir der oben genannte Flohmarkt gefallen und die Bedford Ave. Außerdem ist Dumbo immer einen Besuch wert. Wenn ihr euch auf der Washington St befindet, und in Richtung Manhattan schaut, hat man den typischen Blick auf die Manhattan Bridge, den ich auch wirklich schön finde.
Coney Island: Coney Island liegt am südlichen Ende Brooklyns und ist ein Stadtstrand New Yorks. Ich persönlich finde ihn echt cool, da dort auch ein kleiner Park mit Achterbahnen und am Wochenende sogar ein kleiner Markt ist. Außerdem sind dort natürlich viele Imbisse wie z.B. Nathan’s Famous Hot Dogs. Der Strand ist nicht besonders sauber und natürlich sehr voll, trotzdem ist es eine schöne Abwechslung zu dem Rest New Yorks.
Highline Park: Der Highline Park ist eine ehemalige Straßenbahnlinie. Sie wurde still gelegt und umgebaut, so dass man nun seit 2014 auf den Gleisen entlanggehen kann. Da die Gleise etwa 10m über der Erde verlaufen, hat man dabei eine schöne Aussicht auf die Straßen New Yorks. Insbesondere morgens, wenn es noch etwas kühler ist, ist es sehr schön, hier entlangzulaufen.
Unterkunft:
Last but not Least möchte ich euch eine Unterkunft in New York City ans Herz legen. Hierbei handelt es sich nicht wie gewöhnlich um ein Hotel oder Hostel, sondern um Zimmer, die eine Frau, welche früher einmal in Deutschland lebte, zusammen mit ihrem Mann vermietet. Die beiden heißen Heidi und Tom (klick) und sind super lieb. Sie helfen, wo immer es geht, somit hat man immer jemanden, an den man sich wenden kann. Die Gegend ist mit der Metro nicht weit von Downtown entfernt und eine Metro-Station ist ebenfalls nur ein paar Straßenecken entfernt. Wir waren dort 2 mal und waren beide Male total begeistert!
Ich hoffe, ich heute euch mit diesem Beitrag einen kleinen Einblick in New York geben oder euch für euren nächsten Trip weiterhelfen!